Was versteht man unter Körperschema?

Die Grenzen seines Körpers und seiner Reichweite kennen.

 

 

Durch das Körperschema bilden wir eine Landkarte unseres Körpers. Diese hilft uns, die Umwelt zu ertasten und zu erfahren.

Damit bauen wir ein Verständnis für unsere Umgebung, Größen und Distanzen auf.

 

Diese Wahrnehmungen werden durch die sensorische Integration sortiert und dies steuert dann unsere Wahrnehmung und unser Tun.

Das Körperschema

Erst wenn das Kind genug Bewegungs- und sensorische Erfahrung gemacht hat ( z.B. an den Händchen saugen), wird es diese Körperteile als seine eigenen erkennen.

Durch Toben und Spielen erfährt das Kind sich selber und lernt so die Grenzen seines Körpers und seiner Reichweite kennen.

Auf den Baustein Körperschema folgt die Raumorientierung.

Kinder wenden das Erlernte an der Welt um sich herum an.

Ab einem gewissen Alter und Erfahrungsschatz wissen Kinder, dass es nicht klug ist, unter dem Tisch aufzustehen. Sie haben gelernt, abzuschätzen was höher ist – der Kopf oder der Tisch.

Nun sind Kinder auch so weit, Unterschiede zwischen links und rechts, groß und klein, viel oder wenig und mehr oder weniger zu unterscheiden.

Somit wären wir schon bei den Grundlagen von rechnen und schreiben.

Die Addition und Subtraktion ist nichts anderes als wegnehmen und hinzugeben. Wenn ich noch nicht rechts von links unterscheiden kann, wird es sehr schwer ein „b“ von einem „d“ zu unterscheiden. Sie unterscheiden sich nur dadurch, in welche Richtung der „Bauch“ zeigt.“

Deshalb kommt dem Körperschema und der Raumorientierung eine Schlüsselrolle in der Förderung zu.

Ohne funktionierendes Körperschema können wir keine normale Verarbeitung der Teilleistungen entwickeln.

Somit fehlt uns dann die Basis für Lernen, Wahrnehmen und Verarbeiten.

 

 Übung zum Körperschema

Mehr Infos zum Teilleistungstraining?

Es gibt folgende Teilleistungsbereiche:
auditiver, visueller und sensorischer Bereich.

Diese Teilleistungen bilden die Grundlage, um optimal lernen zu können. Allerdings müssen alle Teile gut zusammenarbeiten, dann funktioniert lernen unfallfrei.

Gibt es in einem dieser Bereich Schwierigkeiten, muss der Schüler Schwächen ausgleichen, was zu schneller Müdigkeit beim Lernen und starken Leistungsschwankungen führt.