Wie testet man Legasthenie?

Der Legasthenie Test besteht aus zwei Teilen. Einen Lesetest und einen Rechtschreibtest.

 Der Legasthenie Lesetest 

Der SLRT untersucht die Lesefähigkeit und die Rechtschreibung der Kinder. Bei der Lesefähigkeit wird die Lesegeschwindigkeit gemessen. Zusammen mit den gemachten Lesefehlern ergibt sich ein Wert der laut Normierungsliste wie folgt analysiert wird.

PR steht für Prozentrang – Der Prozentrangplatz sagt aus, wieviel Prozent der gleichaltrigen Kinder der Normierungsstichprobe eine höhere Lesezeit hatten als das getestete Kind. Ein Prozentrang von 17 bedeutet das nur 17% der Kinder der Normierungsstichprobe schlechtere Leistungen erzielten als das getestete Kind. Während 83% der Kinder der Normierungsstichprobe besser abschnitten. Lesefehler sind auffällig wenn sie im kritischen Bereich liegen.

 Der Legasthenie Rechtschreibtest

Der vom Kind erzielte Fehlerwert ist nur dann auffällig, wenn er über dem kritischen Wert für die jeweilige Altersgruppe liegt. Es wird zwischen 3 verschiedenen Fehlertypen unterschieden.

  • N- Fehler sind : Nicht- lauttreue Fehler
  • O- Fehler sind : Ortographische Fehler
  • G- Fehler sind Fehler in der Groß- Kleinschreibung

Wenn nun die Auswertung beider Untertests (Subtests) vorliegt kann man eine objektive Aussage über das vorhandensein einer Legasthenie machen. Ich mache üblicherweise auch noch einen Test der Teilleistungen um ein gutes Bild der Lernausgangsbasis zu haben. Um eine optimale Förderung zu beginnen ist es zu wenig nur einen Lese Rechtschreibtest zu machen

Legasthenie ist eine Lese und Rechtschreibschwäche. Wenn nur das Lesen oder Rechtschreiben betroffen ist, kann man nicht von einer Legasthenie sprechen.

Ein Beispiel Lese Rechtschreibtests vor Beginn der Förderung
und nach 6 Monaten.

Durch die Kombination der Förderung aus den 3 Teilen der Grundlagen des Lernens:

  • SI- Mototherapie
  • Teilleistungen
  • Gezielte Lerntherapie

haben wir gemeinsam mit David diese tolle Steigerung erreicht